Meine Artikel

Nachhaltigkeit in der Kommune. Smarte Kommune.

Für mich bedeutet das mit Kommunen Projekte zu konzipieren und mit ihnen und ihren Partnern von Projekt zu Projekt eine Strategie und einen Prozess zu entwickeln, um möglichst viele der UN-Nachhaltigkeitsziele zu integrieren.

Lebensqualität trifft auf Standortförderung, Gesundheit auf Bildung und Prävention, Pflege auf Digitalisierung und neue Wohnformen – um einige der möglichen Kombinationen herauszuheben.

Im Grundsatz verfolge ich damit den Ansatz von „Health in all Policies“ / „Gesundheit in allen Dingen“. S. dazu auch die sog. „Berliner Erklärung zur Gesundheitsvorsorge der Zukunft“ (Download und Zehn Maßnahmen für eine bessere Prävention (aerztezeitung.de)). Bei dem was dort gedruckt steht, ist für Kommunen guten Willens mein Beratungs- und Begleitungsangebot.

In den gesundheitspolitischen Diskussionen der letzten Monate geht es häufig um die Regionalisierung der Gesundheitsversorgung und um die Entwicklung von Gesundheitsregionen.

Da eine Region ohne Kommunen nicht denkbar ist, vertrete ich die Meinung, dass sich die Kommunalpolitik daher diesen Entwicklungen stellen sollte, auch wenn „Gesundheit“ nicht zu den kommunalen Pflichtaufgaben gehört.

Kommunalpolitik (Bürgermeister:innen, Landrät:innen, Ausschussmitglieder) fühlen sich aber schon lange auch für Themen der Gesundheitsversorgung und der Pflege in einer gewissen Verantwortung.

Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung werden Kommunen an mehreren Stellen jetzt sogar explizit als neue Akteure aufgeführt.

Das Ärzteblatt fasst zusammen: https://www.aerzteblatt.de/archiv/222342/Dokumentation-Uebersicht-ueber-die-gesundheitspolitischen-Passagen-des-Koalitionsvertrages

Einige Förderprogramme unterschiedlicher Ministerien des Bundes und der Länder greifen diese Themen bereits auf und bieten Kommunen die finanzielle Förderung entsprechender Projekte an, immer mit der Maßgabe der zügigen Übertragbarkeit auf anderen Kommunen und Regionen.

Hier einige Begriffe, die in diesem Zusammenhang auch immer auftauchen, mit Beispielen zur konkreten Umsetzung:

Die Begriffe „Gesundheitszentrum“ oder auch „Gesundheitscampus“ werden je nach Ausgangslage, Rahmenbedingungen und Zielsetzung ungeregelt verwendet.

Aus meiner Sicht sollte jedoch für Kommunen dabei immer im Vordergrund stehen, ob eine Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung, der Patient:innen erreicht wird und ob die Menschen, die in einem solchen „Zentrum“ arbeiten, attraktivere Bedingungen vorfinden.

Kommunen als Kümmerer auch zu Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung (EHEALTHCOM 1/21 Seite 46 bis 49)

Kommunen in der Verantwortung für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung (Infoline 01 April 2021)